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E-Learnings schneller erstellen dank KI

OpenGraph: KAI – Künstliche Intelligenz in Knowledgeworker Create

Ab sofort unterstützt Sie die optionale Knowledgeworker Artificial Intelligence – kurz KI-KAI – bei der Erstellung hochwertiger Lerninhalte im Learning Content Management System Knowledgeworker Create. 

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Betriebliche Weiterbildung

Methoden, Vorteile und Best Practices

 
 

Ihre betriebliche Weiterbildung steht am Scheideweg: Fachkräftemangel, digitale Transformation, steigende Anforderungen – und Ihre aktuellen Schulungsansätze geraten an ihre Grenzen? Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden nicht effektiv weiterentwickeln, drohen Wissenslücken und sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Jetzt ist es Zeit, Ihre Weiterbildungsstrategie neu zu denken. Digitale Lösungen bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Sie holen Ihre Mitarbeitenden genau dort ab, wo sie stehen, und machen sie fit für die Zukunft. In diesem Artikel erfahren Sie, wie digitale betriebliche Weiterbildung Ihr Unternehmen voranbringt und langfristig sichert.

 

Was ist betriebliche Weiterbildung?

Betriebliche Weiterbildung umfasst alle Maßnahmen, die Sie ergreifen, um Ihre Mitarbeitenden gezielt weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, bestehendes Wissen aufzufrischen, sondern gezielt neue Fähigkeiten zu vermitteln, die für den Erfolg Ihres Unternehmens in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt unerlässlich sind. Sie ermöglichen es Ihrem Team, mit den Anforderungen moderner Märkte Schritt zu halten und sich für künftige Herausforderungen zu rüsten. Weiterbildung ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein strategisches Muss, um Fachkräfte zu binden und Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

 

Definition und Bedeutung im Unternehmenskontext

Es herrscht Fachkräftemangel in vielen Bereichen. Qualifizierte Mitarbeiter sind schwer zu finden, und Unternehmen müssen Wege finden, das vorhandene Talent optimal zu fördern und langfristig zu halten. Mit gezielter Weiterbildung können Sie Lücken im Know-how schließen, Mitarbeitende für neue Rollen qualifizieren und dadurch Ihre Abhängigkeit vom externen Arbeitsmarkt verringern. Dies stärkt die Mitarbeiterbindung und sorgt für eine motivierte und leistungsfähige Belegschaft.

Die Anforderungen an Mitarbeitende haben sich mit dem Einzug der Digitalisierung stark verändert. Future Skills, wie digitale Kompetenz, Problemlösungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft, sind heute in fast jeder Branche gefragt. Unternehmen, die frühzeitig in diese Fähigkeiten investieren, schaffen sich einen klaren Vorteil. Sie bereiten ihre Teams auf die Herausforderungen der Zukunft vor und positionieren sich erfolgreich in einem immer dynamischeren Umfeld.

Mit einer durchdachten Strategie zur betrieblichen Weiterbildung bauen Sie gezielt Kompetenzen auf, die Ihr Unternehmen zukunftssicher machen. Sie gestalten ein Arbeitsumfeld, in dem kontinuierliches Lernen gefördert und aktiv gelebt wird. So setzen Sie auf die nachhaltige Entwicklung Ihres Unternehmens und schaffen eine positive Lernkultur, die Wandel als Chance versteht.

 

Digitale betriebliche Weiterbildung vs. traditionelle Mitarbeiterschulungen

Die betriebliche Weiterbildung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Wo früher klassische Präsenzschulungen den Standard darstellten, setzen heute immer mehr Unternehmen auf digitale Lernformate. Der digitale Wandel, flexiblere Arbeitsmodelle und die wachsende Nachfrage nach effizienteren Weiterbildungsprozessen treiben diesen Trend voran. Sie stehen dabei vor der Entscheidung, ob traditionelle Schulungen oder digitale Ansätze für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden besser geeignet sind.

Beide Varianten haben ihre Berechtigung und bieten spezifische Vorteile. Traditionelle Schulungen punkten vor allem durch persönliche Interaktion und die Möglichkeit, sofort auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen. Digitale Schulungen hingegen bieten flexible Lernmöglichkeiten, geringere Kosten und die Möglichkeit, Inhalte individuell und auf Abruf zur Verfügung zu stellen.

In der folgenden Übersicht betrachten wir die wichtigsten Vor- und Nachteile beider Ansätze, damit Sie eine fundierte Entscheidung für Ihre betriebliche Weiterbildung treffen können.

Flexibilität

Traditionelle Schulungen sind an feste Zeiten und Orte gebunden. Das schränkt die Flexibilität ein und verlangt, dass Mitarbeitende physisch anwesend sind. Digitale betriebliche Weiterbildung hingegen ermöglicht es Ihnen, orts- und zeitunabhängig zu lernen, was den Arbeitsalltag entlastet und sich besser in flexible Arbeitsmodelle integriert.

Kosten

Die Kosten für traditionelle Schulungen sind meist hoch. Räume, Trainer und Reisekosten summieren sich schnell. Digitale Weiterbildung bietet deutlich niedrigere Kosten, da einmalige Implementierungskosten für Lernplattformen anfallen und Inhalte skalierbar sind.

Lernmethoden

In klassischen Schulungen werden oft Vorträge oder Workshops genutzt, die auf direkte Interaktion setzen. Digitale Ansätze nutzen interaktive Plattformen, Webinare, Videos und Gamification-Elemente, um Lerninhalte anschaulicher zu gestalten.

Teilnehmerzahl

Traditionelle Schulungen sind oft auf eine begrenzte Teilnehmerzahl beschränkt, da physische Kapazitäten oder Trainerressourcen begrenzt sind. Digitale Weiterbildungsprogramme ermöglichen es Ihnen, eine unbegrenzte Anzahl von Teilnehmenden gleichzeitig zu schulen.

Praxisnähe

Traditionelle Schulungen erlauben direkten Kontakt zum Trainer, was schnelles Feedback und praktische Übungen erleichtert. Digitale Schulungen bieten Simulationen und interaktive Aufgaben, der persönliche Austausch bleibt jedoch auf virtuellen Kanälen.

Zugänglichkeit

Ihre Mitarbeitenden müssen bei traditionellen Schulungen an einem bestimmten Ort sein. Das wird besonders bei größeren oder international verteilten Teams problematisch. Digitale Weiterbildung steht jederzeit und überall zur Verfügung, was gerade in global agierenden Unternehmen ein großer Vorteil ist.

Individualisierung

Traditionelle Schulungen sind meist standardisiert und bieten wenig Raum für Anpassungen. Digitale Lernplattformen bieten jedoch personalisierte Lernpfade, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zugeschnitten werden können.

Motivation

Die direkte Interaktion in traditionellen Schulungen kann die Motivation steigern, da der persönliche Austausch oft anregend wirkt. In digitalen Formaten fördert Gamification die Motivation, setzt aber auch eine gewisse Selbstdisziplin voraus.

 

Blended Learning-Ansatz für die betriebliche Weiterbildung

Die ideale Kombination aus digitaler und klassischer Mitarbeiterschulung

Blended Learning kombiniert das Beste aus zwei Welten: die Flexibilität und Effizienz digitaler Lernformate mit der Praxiserfahrung klassischer Präsenzschulungen. Diese Lernstrategie erlaubt es Ihnen, die Stärken beider Ansätze gezielt zu nutzen und für die betriebliche Weiterbildung optimal zu vereinen.

Theoretische Inhalte und Grundlagenwissen lassen sich hervorragend digital vermitteln. E‑Learning-Module, interaktive Videos und Webinare bieten Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, flexibel und ortsunabhängig zu lernen. Das spart nicht nur Zeit, sondern erlaubt auch eine individuelle Lernplanung. Gerade bei umfangreichen oder technischen Inhalten können Lernende so in ihrem eigenen Tempo vorgehen und die Materialien bei Bedarf wiederholen.

Live-Webinare und digitale Gruppenlernformate – sogenannte Collaborative Learning Sessions – ermöglichen es, das Gelernte zu vertiefen und in einem dynamischen Austausch direkt anzuwenden. Hierbei profitieren Ihre Mitarbeitenden von der Interaktion mit Kollegen und Trainern, ohne die Einschränkungen eines festen Ortes. Diese Formate fördern zudem das Networking und die kollaborative Problemlösung im Team.

Der zweite, entscheidende Baustein des Blended Learning ist die Präsenzphase. Manche Inhalte lassen sich am besten durch praktische Erfahrung erlernen. Gerade im Handwerk, bei der Bedienung von Maschinen oder bei komplexen technischen Produkten zählt der direkte Umgang mit den Geräten. Sie können eine Maschine am Bildschirm erklären, aber das tatsächliche Bedienen lernt man erst, wenn man sie selbst in der Hand hat. Hier bietet Blended Learning den Vorteil, dass die Teilnehmenden in den Präsenzmodulen das theoretisch erarbeitete Wissen sofort praktisch umsetzen können.

Diese Kombination maximiert den Lernerfolg, denn sie verknüpft das selbstgesteuerte, theoretische Lernen mit realen Praxiserfahrungen. So machen Sie Ihre betriebliche Weiterbildung effizienter, praxisnaher und nachhaltiger.

 

Das brauchen Sie für eine digitalisierte betriebliche Weiterbildung

Um Ihre betriebliche Weiterbildung zu digitalisieren, benötigen Sie die richtige Software und Tools, die sowohl Lerninhalte bereitstellen als auch das Training effizient verwalten. Hier sind die wichtigsten Komponenten, die Sie für eine erfolgreiche Umsetzung benötigen:

Autorentool

Wenn Sie eigene Lerninhalte erstellen möchten, ist ein Autorentool unverzichtbar. Mit diesen Programmen können Sie maßgeschneiderte Schulungen, Tutorials und Kurse entwerfen, die speziell auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeitenden abgestimmt sind.

Digitale Lerninhalte / Onlinekurse

Lerninhalte können Sie entweder selbst mit einem Autorentool erstellen oder auf fertige Kurse zugreifen, die extern gekauft oder von spezialisierten Dienstleistern entwickelt wurden. Diese Inhalte sind flexibel einsetzbar und bieten Ihnen die Möglichkeit, Wissen kontinuierlich zu aktualisieren und zu erweitern.

Lernmanagementsystem (LMS)

Das LMS ist das Herzstück Ihrer digitalen Weiterbildung. Hier werden alle Lerninhalte bereitgestellt und Lernfortschritte Ihrer Mitarbeitenden getrackt. LMS bieten zudem umfangreiche Verwaltungsfunktionen, wie z. B. die Organisation von Lernpfaden und das Terminmanagement für Präsenzveranstaltungen. So behalten Sie den Überblick über alle Lernaktivitäten und können den Fortschritt Ihres Teams optimal steuern.

Learning Experience Platform (LXP)

Eine LXP geht über die Funktionalität eines klassischen LMS hinaus. Mit KI-unterstützten Vorschlägen für Lerninhalte und -pfade wird das Lernen personalisiert und optimiert. Die LXP verknüpft Inhalte aus unterschiedlichen Quellen und bietet Ihren Mitarbeitenden ein individuelles, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Lernerlebnis.

Szenario-basiertes Lernen

Mit szenario-basiertem Lernen können Mitarbeitende praxisnahe Situationen simulieren und realistisch üben. Besonders in der Vorbereitung auf Präsenzschulungen hilft dieses immersive Training, Hemmungen abzubauen und Selbstsicherheit zu gewinnen – ideal für schüchterne oder zurückhaltende Teilnehmende.

Lernkarten-App

Für schnelle Lerneinheiten zwischendurch bietet eine Lernkarten-App die perfekte Lösung. Spielerische Elemente wie Quizze und Punkte-Systeme sorgen für Motivation und fördern das regelmäßige Lernen in kleinen Häppchen. Solche Micro-Learning-Ansätze sind besonders effektiv, wenn es um die Festigung von Wissen geht.

Talentmanagement Software

Mit einer Talentmanagementsoftware denken Sie voraus, statt nur zu reagieren. KI-gestützte Analysen helfen Ihnen dabei, die Potenziale Ihrer Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern. So identifizieren Sie Fachkräfte und zukünftige Führungspersönlichkeiten und entwickeln langfristige Karrierepfade, die das Unternehmen und den Mitarbeitenden voranbringen.

Skillmanagement-Tool

Ein gutes Skillmanagement-Tool ermöglicht es Ihnen, die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden zu erfassen und gezielt weiterzuentwickeln. Mit diesen Systemen können Sie erkennen, welche Kompetenzen in Ihrem Team vorhanden sind und wo Entwicklungsbedarf besteht. So steigern Sie die Flexibilität Ihrer Belegschaft und nutzen vorhandene Ressourcen optimal.

 

Methoden für die digitale betriebliche Weiterbildung

Für eine erfolgreiche digitale betriebliche Weiterbildung gibt es verschiedene Methoden, die flexibel auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden und die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Ansätze, die sich bewährt haben:

 

Onlinekurse (Web Based Trainings)

Onlinekurse sind wohl die bekannteste E‑Learning-Methode. Sie bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, Lerninhalte flexibel und ortsunabhängig zu bearbeiten. Besonders für Grundlagenwissen oder Onboarding-Prozesse sind sie ideal geeignet.

Blended Learning

Wie bereits erwähnt kombiniert Blended Learning das Beste aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Lernmethoden. Theoretische Inhalte werden online vermittelt, während praktische Übungen in Präsenz stattfinden. So lernen Ihre Mitarbeitenden flexibel die Theorie und wenden sie anschließend im direkten Kontakt praktisch an.

Szenariobasiertes Lernen

Mit szenariobasiertem Lernen setzen Sie auf realitätsnahe Situationen, in denen Ihre Mitarbeitenden Entscheidungen treffen und Problemstellungen lösen müssen. Szenarien können z. B. komplexe Gespräche oder Kundeninteraktionen simulieren, was besonders in der Vorbereitung auf Präsenztrainings hilft, um erste Unsicherheiten abzubauen.

Microlearning

Mikrolernen bietet kurze, kompakte Lerneinheiten, die sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Diese Methode ist besonders nützlich, um Wissen kontinuierlich aufzufrischen und kann durch spielerische Elemente (wie Quizze) ergänzt werden, die die Motivation fördern. Es eignet sich ideal für schnelles Lernen "on-the-go", besonders durch mobile Geräte.

Adaptives Lernen

Adaptives Lernen passt sich den individuellen Lernfortschritten und Bedürfnissen Ihrer Mitarbeitenden an. Lerninhalte und -pfade werden dynamisch angepasst, sodass die Lernenden gezielt an ihren Schwächen arbeiten und ihre Stärken weiterentwickeln können. Diese personalisierte Methode steigert die Effektivität des Lernens deutlich.

Gamification

Spielelemente im Lernprozess steigern die Motivation und fördern das Engagement. Mit Ranglisten, Belohnungen und Fortschrittsanzeigen werden Mitarbeitende spielerisch an das Lernen herangeführt und belohnt, was besonders bei langfristigen Lernprogrammen die Teilnahme fördert.

Mentoring

Mentoring ist eine bewährte Methode, um Mitarbeitende durch erfahrenere Kollegen zu unterstützen. In der digitalen Weiterbildung kann dies durch regelmäßige virtuelle Meetings oder gezielte Mentorenprogramme strukturiert werden. Mentoring bietet nicht nur Wissenstransfer, sondern fördert auch den Austausch von Erfahrungen und die persönliche Entwicklung.

Peer-to-Peer Learning

Peer-to-Peer Learning nutzt die Stärke des gemeinsamen Lernens und Austauschs zwischen Kollegen. Mitarbeitende teilen ihr Wissen und unterstützen sich gegenseitig. Dies kann durch digitale Plattformen, Foren oder virtuelle Gruppen geschehen und stärkt den Teamgeist und die Zusammenarbeit im Unternehmen.

Upskilling

Upskilling fokussiert sich darauf, die vorhandenen Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden gezielt weiterzuentwickeln, um sie für neue Technologien oder veränderte Aufgabenbereiche fit zu machen. Digitale Kurse, Webinare und Praxisanwendungen sorgen dafür, dass Ihre Mitarbeitenden mit den neuesten Entwicklungen Schritt halten.

Reskilling

Reskilling bezeichnet die Umschulung von Mitarbeitenden für neue Rollen oder Aufgaben innerhalb des Unternehmens. Besonders in Zeiten des digitalen Wandels ist Reskilling wichtig, um Fachkräfte auf neue Anforderungen vorzubereiten und ihre langfristige Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. Digitale Lerninhalte und interaktive Programme bieten hier eine flexible und umfassende Lösung.

 

Erfolgsfaktoren für die betriebliche Weiterbildung

Damit Ihre betriebliche Weiterbildung den gewünschten Erfolg bringt, sind bestimmte Faktoren entscheidend. Es geht nicht nur um das Was, sondern vor allem um das Wie der Umsetzung. Mit den richtigen Ansätzen schaffen Sie eine nachhaltige Lernkultur, die Ihre Mitarbeitenden motiviert und Ihr Unternehmen langfristig stärkt. Hier sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, die Sie berücksichtigen sollten:

 

Klare Ziele und Ausrichtung

Bevor Sie mit der Weiterbildung beginnen, müssen klare Ziele festgelegt werden. Was wollen Sie erreichen? Welche Kompetenzen sollen aufgebaut oder erweitert werden? Definieren Sie präzise, welche Fähigkeiten Ihre Mitarbeitenden entwickeln sollen und wie diese zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Nur mit einer klaren Ausrichtung lässt sich der Lernerfolg auch messen und nachhaltig verankern.

Relevanz der Lerninhalte

Die Inhalte der Weiterbildung müssen direkt auf die Aufgaben und Herausforderungen Ihrer Mitarbeitenden abgestimmt sein. Praxisnahe, relevante Inhalte stellen sicher, dass das Gelernte unmittelbar in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Investieren Sie in maßgeschneiderte Lernmodule oder gezielte Kurse, die sich auf konkrete berufliche Anforderungen beziehen.

Motivation und Engagement der Mitarbeitenden

Der Lernerfolg steht und fällt mit der Motivation der Teilnehmenden. Gestalten Sie die Lerninhalte abwechslungsreich und interaktiv, z. B. durch Gamification-Elemente oder szenariobasierte Übungen. Bieten Sie Möglichkeiten für Selbstbestimmung und fördern Sie die Eigenverantwortung Ihrer Mitarbeitenden. Je stärker sie das Gefühl haben, selbst Einfluss auf ihre Lernprozesse zu haben, desto motivierter werden sie sein.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Moderne betriebliche Weiterbildung sollte flexibel und anpassungsfähig sein. Online-Lernangebote, Blended Learning oder Mikrolernen ermöglichen es Ihren Mitarbeitenden, in ihrem eigenen Tempo und zu Zeiten zu lernen, die mit ihrem Arbeitsalltag vereinbar sind. So fördern Sie eigenverantwortliches Lernen und minimieren gleichzeitig den Aufwand für Abwesenheiten.

Unterstützung durch Führungskräfte

Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle im Weiterbildungsprozess. Sie sollten die Lernziele ihrer Teams kennen und aktiv unterstützen. Regelmäßige Feedback-Gespräche und die Möglichkeit, das Gelernte praktisch anzuwenden, steigern die Erfolgsquote deutlich. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Entwicklung gefördert wird, erhöht das ihre Motivation.

Technologische Ausstattung und Infrastruktur

Ohne die richtige technische Infrastruktur bleibt der Erfolg der digitalen Weiterbildung begrenzt. Investieren Sie in ein leistungsfähiges Lernmanagementsystem (LMS) und moderne Lernplattformen. Diese Systeme erleichtern nicht nur die Bereitstellung von Lerninhalten, sondern auch das Tracking von Fortschritten und die Anpassung von Lernpfaden.

Kontinuierliche Evaluation und Anpassung

Die betriebliche Weiterbildung ist kein statischer Prozess. Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Sie regelmäßig den Lernerfolg überprüfen und die Weiterbildungsstrategie entsprechend anpassen. Nutzen Sie Feedback, Analysen und Daten aus den Lernplattformen, um kontinuierlich zu optimieren. So stellen Sie sicher, dass die Weiterbildung auch zukünftig den gewünschten Mehrwert bringt.

Kulturelle Verankerung des Lernens

Eine Kultur des Lernens muss in Ihrem Unternehmen fest verankert sein. Weiterbildung darf nicht als Pflicht angesehen werden, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Indem Sie das Lernen aktiv fördern und belohnen, schaffen Sie eine Umgebung, in der sich Mitarbeitende kontinuierlich weiterentwickeln wollen.

 

Schritt für Schritt zur digitalen betrieblichen Weiterbildung

Die Einführung einer digitalen betrieblichen Weiterbildung erfordert eine durchdachte Planung und systematische Umsetzung. Um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten, sollten Sie in klaren Schritten vorgehen. Hier finden Sie eine praxisnahe Anleitung, wie Sie Ihre betriebliche Weiterbildung digitalisieren können.

1. Bedarfsanalyse und Zielsetzung

Im ersten Schritt geht es darum, die konkreten Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden und des Unternehmens zu ermitteln. Welche Kompetenzen fehlen, welche neuen Fähigkeiten müssen entwickelt werden? Definieren Sie klare Lernziele, die auf Ihre Geschäftsstrategie abgestimmt sind. So stellen Sie sicher, dass die Weiterbildung praxisrelevant und zielgerichtet ist.

2. Auswahl der richtigen Lernmethoden und Tools

Basierend auf den identifizierten Bedürfnissen wählen Sie die passenden digitalen Lernmethoden aus. Von Onlinekursen über Blended Learning bis hin zu Mikrolernen – die Methodenvielfalt ist groß. Stellen Sie sicher, dass die gewählten Tools flexibel, interaktiv und für Ihre Zielgruppe geeignet sind. Investieren Sie in ein Lernmanagementsystem (LMS) oder eine Learning Experience Platform (LXP), um Lerninhalte bereitzustellen und den Lernfortschritt zu überwachen.

3. Erstellung oder Einkauf von Lerninhalten

Abhängig von Ihren Anforderungen können Sie Lerninhalte entweder selbst erstellen oder auf bewährte, externe Angebote zurückgreifen. Mit einem Autorentool lassen sich maßgeschneiderte Schulungen entwickeln, die exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Alternativ kaufen Sie fertige Inhalte ein, um sofort mit der Weiterbildung starten zu können.

4. Schulung der Mitarbeitenden

Eine reibungslose Einführung der digitalen betrieblichen Weiterbildung setzt voraus, dass alle Mitarbeitenden wissen, wie sie die neuen Tools und Plattformen nutzen. Bieten Sie Schulungen an, die Ihre Teams mit dem LMS und den Lernmethoden vertraut machen. Achten Sie darauf, dass alle Mitarbeitenden den Zugang zu den Inhalten verstehen und ihre individuellen Lernpfade nutzen können.

5. Schrittweise Einführung

Stellen Sie die Lerninhalte nicht sofort für alle Abteilungen und Teams bereit. Beginnen Sie mit einer kleineren Gruppe, testen Sie die Systeme und sammeln Sie Feedback. Optimieren Sie basierend auf den Rückmeldungen und rollen Sie die betriebliche Weiterbildung anschließend unternehmensweit aus.

6. Lernprozesse unterstützen und begleiten

Während des Lernprozesses ist es wichtig, regelmäßiges Feedback zu geben und den Fortschritt der Mitarbeitenden zu verfolgen. Führen Sie in regelmäßigen Abständen Check-ins und Feedbackgespräche durch, um zu sehen, wie die Lerninhalte aufgenommen und angewendet werden. Die Rolle der Führungskräfte ist hier zentral – sie sollten die Weiterbildung aktiv unterstützen und den Transfer in die Praxis begleiten.

7. Erfolgsmessung und Optimierung

Nutzen Sie die Reporting- und Tracking-Funktionen des LMS oder der LXP, um den Lernfortschritt zu überwachen. Analysieren Sie, welche Inhalte gut funktionieren und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Regelmäßige Evaluation und Anpassung sorgen dafür, dass Ihre betriebliche Weiterbildung stets auf dem neuesten Stand bleibt und den Anforderungen gerecht wird.

 

Best Practices

Beispiele für eine gelungene digitale betriebliche Weiterbildung

 
Eine junge Frau mit Brille sitzt lächelnd auf dem Sofa, neben ihr ein weißer Hund. Im Vordergrund liegt eine aufgeschlagene Broschüre. Das Fressnapf-Logo ist im Bild platziert.
Einzelhandel
Onboarding
9 Sprachen
12 Länder

Digitales Onboarding bei Fressnapf

Wie Fressnapf neue Mitarbeitende in 12 Ländern effizient und erfolgreich anlernt

Fressnapf, Europas führender Tierfachhändler, stand vor der Herausforderung, neue Mitarbeitende in zwölf Ländern effizient einzuarbeiten. Gemeinsam mit chemmedia wurde ein digitales Onboarding-Programm entwickelt, das die neuen Teammitglieder durch das erste halbe Jahr begleitet. Mithilfe interaktiver Onlinekurse in neun Sprachen wurde das Onboarding flexibler und einheitlicher gestaltet. Das Management in den Filialen wurde stark entlastet, und neue Mitarbeitende fühlten sich schneller integriert und mit dem Unternehmen verbunden. Fressnapf konnte durch diesen Ansatz die Effizienz des Onboardings erheblich steigern und gleichzeitig eine höhere Zufriedenheit der neuen Mitarbeitenden erreichen.

Eine Coop-Mitarbeiterin im Gespräch mit einem Kollegen in einem Lagerbereich. Im Vordergrund liegt die aufgeschlagene Case Study. Das Coop-Logo ist im Bild platziert.
Großhandel
Internationalisierung
90.000 Mitarbeitende
15 Länder

Internationales E‑Learning bei Coop

Wie die Coop-Gruppe 90.000 Mitarbeitende in 15 Ländern und in 11 Sprachen erfolgreich mit Onlinekursen versorgt

Coop, einer der größten Einzelhändler der Schweiz, hat es geschafft, die Weiterbildung von 90.000 Mitarbeitenden in 15 Ländern zu digitalisieren und dabei Effizienz und Qualität zu steigern. Durch den Einsatz von Knowledgeworker Create konnte Coop internationale Lerninhalte schnell und präzise anpassen, indem Sprachpakete integriert und Medieninhalte lokalisiert wurden. Dies führte nicht nur zu einer Reduzierung der Kosten, sondern ermöglichte es auch, die Lerninhalte passgenau für die verschiedenen Länder und Sprachen bereitzustellen. Dank der Digitalisierung konnte Coop die betriebliche Weiterbildung skalierbar und effizient gestalten.

Eine junge Frau lächelt in einem modernen Industriebüro und arbeitet an einem Laptop. Im Vordergrund liegt eine aufgeschlagene Broschüre, die Statistiken und Informationen zur Anpassungsfähigkeit von E‑Learning-Lösungen im Automobilsektor enthält.
Automotive
Compliance
weltweite Schulung
150.000 Mitarbeitende

Digitale Compliance-Schulungen in der Automobilindustrie

Revisionssicher, digital und kosteneffizient in nur 4 Monaten für 150.000 Mitarbeiter weltweit

Ein internationaler Automobilkonzern musste in kurzer Zeit 150.000 Mitarbeitende weltweit zu neuen Compliance-Vorgaben schulen. Mit der Unterstützung von chemmedia und dem Einsatz von Knowledgeworker Create wurde innerhalb von nur vier Monaten eine digitale, revisionssichere Lösung entwickelt, die die Compliance-Schulungen effizient und kostengünstig realisierte. Durch automatisierte Prozesse und individuell zugeschnittene Inhalte konnten sowohl die Abschlussraten als auch die Effizienz der Schulungen erheblich gesteigert werden. Dieser Ansatz ermöglichte es dem Unternehmen, international einheitliche Schulungen mit hoher Flexibilität anzubieten.

Ein D+H-Techniker auf einer Dachterrasse, daneben eine aufgeschlagene Broschüre über Blended Learning-Lösungen. Im Bild ist das D+H-Logo zu sehen.
Online-Academy
Blended Learning
Blue Collar
Kunden
Partner

Technische Expertise digital vermittelt

Online-Academy für Produktschulungen und Zertifizierung technischer Produkte

Über 1.400 Fachkräfte jährlich in Produktschulungen zertifizieren und dabei den gesetzlichen Vorgaben gerecht werden – ein ambitioniertes Ziel für Hersteller komplexer technischer Produkte. Aber es gelang: Die D+H Mechatronic AG qualifiziert nun Mitarbeitende, Kunden und Vertriebspartner für den Verbau und die Handhabung ihrer komplexen technischen Produkte mithilfe einer Online-Academy und einem einzigartigen Blended Learning Konzept. Lesen Sie in dieser Case Study, wie die D+H Mechatronic AG es durch die Einführung einer ausgeklügelten Blended Learning Lösung geschafft hat, die Schulungseffizienz zu erhöhen und die Zertifizierungsprozesse zu optimieren. Entdecken Sie, wie maßgeschneiderte Online-Module und praxisnahe Workshops nicht nur das notwendige Wissen vermitteln, sondern auch nachhaltig die Kundenbindung stärken. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie zielgerichtete digitale Strategien und Werkzeuge erfolgreich in einer modernen Academy eingesetzt werden können.

 

Fazit.

Die Zukunft der betrieblichen Weiterbildung liegt in digitalen Lösungen

Die Digitalisierung verändert die betriebliche Weiterbildung grundlegend. Flexibilität, Effizienz und Individualisierung stehen im Mittelpunkt moderner Lernstrategien. Mit Onlinekursen und Blended Learning kombinieren Sie ortsunabhängiges Lernen mit praxisnahen Präsenzphasen. Szenariobasiertes Lernen bereitet Ihre Mitarbeitenden realitätsnah auf komplexe Aufgaben vor. Erfolgsfaktoren wie klare Ziele, relevante Inhalte und die richtige technische Infrastruktur sorgen für nachhaltigen Erfolg. Unternehmen wie Fressnapf, Coop und D+H zeigen, wie Digitalisierung die Weiterbildung optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit sichern kann.

Die digitale Zukunft der betrieblichen Weiterbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Teams flexibel, effektiv und nachhaltig weiterzuentwickeln. Die Chemmedia AG unterstützt Sie dabei, Ihre betriebliche Weiterbildung zu digitalisieren – von der strategischen Beratung bis zur Implementierung maßgeschneiderter E‑Learning-Lösungen.

 
Nadine Pedro
Nadine Pedro, chemmedia AG
Nadine Pedro
Copywriter
 

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Titelbild: Moon Safari/shutterstock.com